Skip to main content
Humanistisches, Sprachliches, Naturwissenschaftlich-technologisches, Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium (HG, SG, NTG, WWG)

Fachschaft Deutsch

  • Medienkompetenz soll, aufs Ganze gesehen, den Nutzer befähigen, die neuen Möglichkeiten der Informationsverarbeitung souverän handhaben zu können. Auch der humane Fortschritt verläuft heute [...] über elektronische Technologien. Um an ihm teilhaben zu können, benötigen wir alle demnächst nicht nur Anschlüsse, um ans Netz gehen zu können. Wir müssen uns in der computerisierten Medienwelt auch zurechtfinden [...].“ (Dieter Baacke, Erziehungswissenschaftler)

    Seit dem Schuljahr 2015/16 wird am Gymnasium Donauwörth ein fächerübergreifend erarbeitetes Mediencurriculum umgesetzt. Als wichtiges Leitfach macht es sich das Fach Deutsch hierbei zur Aufgabe, unsere SchülerInnen bei der Orientierung sowie Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung im Medienzeitalter zu unterstützen. In vielfältigen Lernbereichen, Projekten und Arbeitsgemeinschaften können die von Forschung und Bildungspolitik als maßgeblich erachteten medialen Schlüsselqualifikationen von der fünften Klasse an bis zur Qualifikationsstufe schrittweise erworben und in fächerübergreifender Vernetzung intensiviert werden. (vgl. Graphik)

    Sonja Sellnow

  • Der Oberstufenlehrplan für das Fach Deutsch rückt die Begegnung mit der Literatur der Deutschen Klassik ins Zentrum des Unterrichts. So sollen Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse vertraut werden mit dem Schönheitsideal und den Menschheitsideen der Versöhnung von Freiheit und Notwendigkeit sowie von Pflicht und Neigung. Die großen Werke der „Klassiker“ handeln von Schuld und Erlösung, Eros und Liebe, Aufklärung, Wahrhaftigkeit und Humanität –eine Herausforderung für junge Menschen, die vielfach noch nicht einmal das siebzehnte Lebensjahr vollendet haben!


    Vorrangig setzen wir uns zwar im Unterricht mit großartigen, anspruchsvollen Texten auseinander. Weil sich aber klassische Literatur glücklicherweise auch an ihrem Entstehungsort vorzüglich erkunden lässt, bietet die Fachschaft Deutsch seit mehr als zwei Jahrzehnten für die Oberstufe alljährlich eine Fahrt nach Weimar an: Denn dieser „Musenhof“ der klassischen Literatur, jahrhundertelang d e r Mittelpunkt deutschen Kultur- und Geisteslebens, spiegelt das klassische Lebensgefühl in besonderer Weise wider: Gerade jugendliche Besucher sollen hier das Normale und Menschliche, aber auch das Außergewöhnliche der dichterischen, künstlerischen und philosophischen Lebensform erahnen, vielleicht sogar begreifen können.


    Ein Stadtrundgang, ein Besuch in der Fürstengruft mit den Ruhestätten Goethes und Schillers, die Besichtigung des Goethehauses am Frauenplan und des Schillerhauses an der Esplanade, Goethes Gartenhaus im Park an der Ilm – das alles gehört alljährlich zum Standardprogramm unseres Besuches. Die Schüler erfahren dabei nicht nur, wie viele Flaschen Frankenwein Goethe jährlich nach Weimar bestellt hat oder ob Schillers Gebeine wirklich im „richtigen“ Sarg liegen – sondern sie staunen auch darüber, welch überragende Rolle das kleine Städtchen Weimar im Geistesleben unserer Kulturnation gespielt hat und spüren, wie attraktiv (Literatur-)Geschichte vor Ort sein kann!


    Martin Reitlinger

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.