„Demokratie heißt, die Wahl haben.
Diktatur heißt, vor die Wahl gestellt zu sein.“
(Jeannine Luczak)
Sozialkunde, als Leitfach der politischen Bildung am Gymnasium, verfolgt das Ziel, die SchülerInnen zu „mündigen Bürgern“ zu erziehen. Kurz gesagt bedeutet das: wer mitreden will, muss wissen, worum es geht.
Politik ist kein abstraktes, weit vom Alltagsleben entferntes Phänomen, sondern wird tagtäglich von normalen Menschen gemacht.
Wer also die Entscheidungen, die unser aller Leben maßgeblich prägen, verstehen und die Zukunft aktiv mitgestalten will, der muss über Grundkenntnisse der politischen Bildung verfügen.
In diesem Sinne macht es sich der Sozialkundeunterricht ab der 10. Klasse (ab der 9. Klasse im Wirtschaftszweig) zur Aufgabe, politisches Wissen zu vermitteln, zu politischem Handeln zu ermuntern und zu einer individuellen Denkhaltung anzuregen.
„Politische Bildung ist für unser Gemeinwesen und seine Bürgerinnen und Bürger ein Gebot der Selbsterhaltung. Eine freiheitliche Demokratie ohne politische Bildung zerfällt, und dann werden aus Bürgern Untertanen oder gar Rechtlose. Darum geht politische Bildung alle an!“
(Bundespräsident Johannes Rau, November 2002)